Fotoarbeiten/ photographs

Das erste Foto-Projekt, welches 2019 umgesetzt wurde trägt den Titel „Who am I?„. Es handelt sich um eine Serie von Schwarz-Weiß Portrait-Fotografien zum Thema Lesen und Literatur. Am 20. September 2019 um 19 Uhr fand im Literaturcafé Gleisdorf die Vernissage statt. 

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Aufbauend auf dem international bekannten Gesellschaftsspiel „Who am I?“ („Wer bin ich?“) schaffe ich eine Serie von Portrait-Fotografien in schwarz-weiß, die Menschen unterschiedlichen Alters, Geschlechts und aus verschiedenen Gesellschaftsschichten zeigen sollen.

Ziel des ursprünglichen Spiels ist es, den Namen einer bekannten Person zu erraten, welcher zuvor von einem Mitspieler ausgesucht und an der Stirn des Sitznachbarn angebracht wurde. Durch Suggestivfragen muss iDeser Informationen über die gesuchte Person erlangen und so erraten, wen er verkörpert.

Meine Intention für die künstlerische Umsetzung:

Was eine Person ausmacht sind aber nicht nur Name oder Herkunft, sondern auch Taten, Gedanken und Aussagen, welche unsere Gesellschaft bereichert haben und den Verstand im Laufe unseres Lebens gestärkt und geformt haben.

Um dies zu verdeutlichen, werde ich Zitate von Personen der Literatur- und Kunstszene auf der Stirn meiner Modelle anbringen und damit ablichten. Wie auf dem Beispielfoto zu sehen ist, werden Schultern und Kopf unbekleidet gezeigt. Kleidung würde auf einen Beruf, Rang, Stellung oder Religion hinweisen und von der Persönlichkeit ablenken. Wer abgebildet wird, hängt davon ab, wer sich bereit erklärt, an dem Projekt mitzuwirken. Daher bleibt es vorher auch offen und undefiniert, wie viele Personen eines Geschlechts oder Hautfarbe fotografiert werden. Die Suche nach Modellen beschränkte ich bewusst auf meinen Bekannten-, Freundes, Kollegen- und Familienkreis, da ich Personen abbilden wollte, welche zwar in verschiedenen Bereichen tätig sind, aber trotzdem alle über mich miteinander verbunden sind, oder durch das Projekt werden.

Der Fokus liegt darauf, zu zeigen, wie wichtig Literatur, Schreiben, Lesen und die Beschäftigung mit Themen der heutigen Gesellschaft sind und dass jeder ein Individuum darstellt, welches seinen Charakter beliebig formen und so seinen Teil zur Verbesserung der Gesellschaft beitragen kann.

Die Ergebnisse wurden im Herbst 2019 an zwei Orten präsentiert. Zum einen beim Literaturfest von Helga Plautz „Literatur – was sonst“ am 6. September 2019 und zum anderen im Literaturcafé Gleisdorf.

Fotos der Vernissage findet ihr in diesem Blogbeitrag:

https://varga-art.blog/2019/09/22/kunst-verbindet/

Digitale Fotocollagen

Diese Werke entstanden alle im Jahr 2018. Indem ich meine Ölbilder und Fotografien miteinander kombiniere, schaffe ich Fantasieorte und lasse Realität und Fiktion miteinander verschwimmen.