Liebe Kunstfreunde,
Als ich Anfang des Jahres erfuhr, dass der Steinhändler „Talcus“ in Stubenberg leider sein Geschäft geschlossen hat, machte ich mich auf die Suche nach Alternativen, um auch weiterhin mit Speckstein arbeiten zu können. Mein Weg führte mich zum Tagbergbau-Werk der Firma „Imerys Talc“ im Rabenwald bei Anger. Es war sehr spannend, den Ursprung „meiner“ Specksteine zu sehen und ausgerüstet mit Helm, Schutzbrille und Co. direkt vor Ort geeignetes Rohmaterial für meine Skulpturen auszusuchen.
Eine große Auswahl 🙂 Meine Ausbeute (der größte ist nicht im Bild)
Nun habe ich gerade die erste Skulptur aus Rabenwalder Speckstein fertiggestellt und bin überrascht, dass die Maserung doch so vielschichtig ist – im Rohzustand kann man das ja nur wage erahnen. Wieder ließ ich einen Teil des Bärenkopfes in den unbearbeiteten Teil des Steines auslaufen, es ergab sich hier eine sockelartige Wirkung, blickt man von links auf die Skulptur.
Hier ein paar Eindrücke des Arbeitsprozesses – Mai 2020:
Eingestaubt Erste Ansätze des Kopfes sind zu sehen. Der Bär nahm ein Bad.. Perfect day
Und so sieht er nun, frisch geölt aus. Interessant: Je nach Umgebung und Licht wirkt der Stein mal gräulich – gelb dann wieder sieht man seine Blaunuancen.
(Maße: ca. 30cm lang, 20 cm hoch, 15 cm tief)
Nebenbei habe ich auch mit neuen Tierskulpturen aus Ytong begonnen, die ich in Kürze vorstellen werde.
Last but not least bedanke ich mich sehr herzlich bei Hermine Arnold für den lieben Bericht den sie vor kurzem über mich und meine künstlerische Arbeit für die Zeitung „Woche“ verfasst hat – einfach aufs Bild klicken und lesen.

Hermine wird nun übrigens wöchentlich Personenportraits aus der Region Weiz und Gleisdorf veröffentlichen, die Ihr auf der „Woche“-Seite und ihrer FB-Seite nachlesen könnt.
Alles Liebe und bis bald,
Eure Valerie
PS: Ich bin übrigens auch auf Instagram zu finden – einfach Bild anklicken und mehr entdecken:

Der Bär lebt! Toll!! 😊
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